Homöopathie und die Kritik der Schulmedizin
Die Sache mit ohne dem Wirkstoff
Vielleicht haben sie von einem Freund gehört, dass es überhaupt nichts bewirkt hat. Eventuell haben sie auch schon selbst erlebt, dass die Homöopathie keine Verbesserung ihrer Beschwerden brachte. Oder aber sie übernehmen blind die Meinung aus bestimmten Berichterstattungen der Medien, vertrauen auf die dort suggerierten negativen Betrachtungsweisen einer der effektivsten und wundervollsten Heilmethoden dieser Welt.
Diese Berichterstattungen von Menschen, die sich vermeintlich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, kommen dann meist zu dem Schluss, dass die Homöopathie gar nicht wirken kann. Schließlich sind in den Medikamenten keine Wirkstoffe enthalten. Nun, das kann man auch nicht abstreiten, denn es entspricht der Wahrheit: in homöopathischen Mitteln ist aufgrund der Verdünnungen, die in der Herstellung angewendet werden, kein Wirkstoff, also kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr enthalten.
Es gibt also in der Tat keine pharmakologische Wirkung in der Anwendung homöopathischer Medikamente.
Wer sich lediglich bis an diesen Punkt informiert hat, muss unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass die Homöopathie Humbug ist. Bevor aber Tausende erfolgreicher Homöopathen weltweit als Scharlatane verurteilt werden, lassen Sie uns doch einmal über den Tellerrand hinaus blicken: Die Therapie der Homöopathie funktioniert hervorragend auch bei Kindern. Ich führe dieses Beispiel an, um gleich das Hauptargument der Gegner zu entkräftigen, die jegliche Verbesserung auf die Einnahme homöopathischer Mittel auf den Placeboeffekt zurückführen.
Ist doch sowieso alles nur Placebo
Placeboeffekte gibt es in der ganzen Medizin, das ist unumstritten. Selbst in der Schulmedizin gibt es Studien, die belegen, dass bis zu 60 % der Arzneimittelwirkung auf dem Placeboeffekt beruhen. Bei Kindern aber ist der Placeboeffekt ausgeschlossen. Kinder können sich nicht „einreden“, dass die eingenommenen Globuli helfen. Folglich muss der Effekt der Homöopathie auch ein anderer als der Placeboeffekt sein.
Dem ist auch so, jedoch ist diese Heilwirkung, das Funktionsprinzip der Homöopathie, in der Tat noch nicht wissenschaftlich bewiesen.
Die Beweisführung ist auch nicht einfach zu leisten, denn die Funktionsweise der Homöopathie muss auf der Ebene der Quantenmechanik gesucht werden, einer sehr spezialisierten und hochkomplexen physikalischen Fachdisziplin. Die Physiker, die sich damit beschäftigen, arbeiten in der Regel an der Lösung der Weltformel und dem Verständnis des Universums. Somit haben sie Besseres zu tun, als den Nachweis der Effektivität der Homöopathie zu erbringen.
Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde...
Denn nur weil etwas nicht bewiesen ist, bedeutet es nicht, dass es nicht existiert und funktioniert.
Nehmen wir ein Beispiel: obwohl Isaac Newton erst im 17. Jahrhundert beweisen konnte, warum der Apfel vom Baum fällt, haben sich die Menschen vor seiner Zeit nie Gedanken darüber gemacht, warum der Apfel zu Boden fällt. Er fiel eben einfach und den Menschen war es egal, aus welchem Grund. Es war und ist die Schwerkraft, die ihn auf den Boden fallen lässt. Unabhängig, ob man es bewiesen hat oder nicht, der Apfel fällt herunter, die Birne natürlich auch.
Als Watson und Crick, zwei Biologen, 1953 entdeckten, dass das menschliche Erbgut im DNA-Molekül steckt, wurden sie von der gesamten Fachwelt ausgelacht. Sie waren zehn Jahre lang als Esoteriker verschrien, weil sie auf diese Idee mit der DNA kamen.
Später erhielten sie den Nobelpreis dafür, da sie ihre Behauptung in der Zwischenzeit bewiesen hatten.
Ähnlich wird es sich mit der Homöopathie verhalten…
Wir Homöopathen werden die Kritiker nicht überzeugen können und das steht uns auch gar nicht zu. Jeder soll und darf seine Meinung und seine Überzeugung vertreten. Aber vielleicht habe ich mit meiner Betrachtungsweise den Blickwinkel von einigen dadurch etwas verändert oder zumindest zum Überdenken anregen können. Das würde mich sehr freuen.
Wenn Sie sich mehr Infos über die Wirkweise der Homöopathie wünschen, dann schauen Sie doch mal hier.